Der SCHÖNEBERGER SALON   —   Literatur von und mit zeitgenössischen Autorinnen und Autoren aus Berlin, mit Musik umrahmt, dazu ein guter Wein

Ins Leben gerufen wurde der SCHÖNEBERGER SALON im September 2014 im gleichnamigen Stadtteil Berlins von der Literaturwissenschaftlerin und passionierten Schönebergerin Dr. Ariane Mhamood. Diese ließ sich hierbei durch die vielen heute noch präsenten Spuren des einstigen künstlerischen und intellektuellen Lebens vor allem im Bayerischen Viertel inspirieren, wo u. a. Gottfried Benn, Gertrud Kolmar, Egon Erwin Kisch, Alfred Kerr und Billy Wilder gelebt haben. Den Salon begreift sie als Form des gemeinsamen kulturellen Erlebens und geistigen Austausches.
 
Das Konzept dieses literarisch-musikalischen Salons besteht darin, in Berlin lebenden Autorinnen und Autoren ein Podium für ihre gerade erschienenen Texte zu bieten und sich im gemeinsamen Gespräch auszutauschen. Durch die persönliche, eher intime Atmosphäre des Salons, der anfangs in einem großzügigen Schöneberger Wohnzimmer stattfand, ist eine bereichernde Nähe zwischen Autor und Publikum möglich. 
 
Die Einbindung der musikalischen Begleitung verschiedener Genres verleiht jedem Abend einen anderen Charakter. Hierbei gibt es eine enge Zusammenarbeit mit Musikern wie dem Bandoneonisten  Daniel Pacitti, dem Saxofonisten Martin Muschik  und in jüngerer Zeit mit dem Gitarristen  Marco Ponce Kärgel. Eine gewisse Kontinuität gibt es auch bei den Autorinnen, die im SCHÖNEBERGER SALON bereits mehrere ihrer Bücher vorgestellt haben, darunter  Rahel von Wroblewsky, Anne Hahn und Anke Stelling. Die Themen der für den Salon ausgewählten Texte sind meistens aber nicht zwingend berlinspezifisch und haben fast immer einen ausgeprägten zeitgeschichtlichen Bezug. 
 
Neben dem klassischen Lesungsformat wird im SCHÖNEBERGER SALON gelegentlich mit weiteren performativen Möglichkeiten experimentiert, u. a. durch die Einbindung zusätzlicher Ebenen wie  Sound  und Bildender Kunst. Im Januar 2019 fand der Salon erstmals als Künstlergespräch im Rahmen einer Finissage des Berliner Malers  Peter Schlangenbader  statt. 

Der SCHÖNEBERGER SALON findet ungefähr alle drei Monate statt.  Einladungen  werden nur persönlich versandt, können aber auch gern weitergereicht werden. Für die Veranstaltungen wird ein Eintritt erhoben, mit dem die Gage der Künstler finanziert wird.