Der SCHÖNEBERGER SALON  wurde im September 2014 im gleichnamigen Stadtteil Berlins von der Literaturwissenschaftlerin und passionierten Schönebergerin Dr. Ariane Mhamood initiiert. Sie ließ sich hierbei durch die vielen heute noch präsenten Spuren des einstigen künstlerischen und intellektuellen Lebens vor allem im Bayerischen Viertel inspirieren, wo u. a. Gottfried Benn, Gertrud Kolmar, Egon Erwin Kisch, Alfred Kerr und Billy Wilder gelebt haben. Den Salon begreift sie als Form des gemeinsamen kulturellen Erlebens und geistigen Austausches, wichtig ist dabei die bereichernde Nähe von Autor/Autorin und Publikum. 
 
Die Einbindung der musikalischen Begleitung verschiedener Genres verleiht jedem Abend einen anderen Charakter. Hierbei gibt es eine enge Zusammenarbeit mit dem Gitarrenduo Ilimitado mit Marco Ponce Kärgel und Sven Schneider sowie mit dem hervorragenden Brecht-Interpreten Frank Wismar. Eine gewisse Kontinuität gibt es auch bei den Autorinnen, die im SCHÖNEBERGER SALON bereits mehrere ihrer Texte vorgestellt haben, darunter  Rahel von Wroblewsky, Anne Hahn, Katja Oskamp, Anke Stelling und Annett Gröschner. Im Januar 2025 war Behzad Karim Khani mit seinem Roman „Als wir Schwäne waren“ zu Gast und im April 2025 begeisterte Christian Baron das Publikum mit seinem Buch „Schön ist die Nacht“. Die Themen der für den Salon ausgewählten Texte sind meistens aber nicht zwingend berlinspezifisch und haben fast immer einen ausgeprägten zeitgeschichtlichen Bezug. Am 15. November 2025 wird ANNETT GRÖSCHNER mit ihrem neuen Roman „Schwebende Lasten“ zu Gast sein. (mehr dazu unter „Aktuelles“)
 
Neben dem klassischen Lesungsformat wird im SCHÖNEBERGER SALON gelegentlich mit weiteren performativen Möglichkeiten experimentiert, u. a. durch die Einbindung zusätzlicher Ebenen wie Sound und Bildender Kunst. Im Januar 2019 fand der Salon erstmals als Künstlergespräch im Rahmen einer Finissage des Berliner Malers  Peter Schlangenbader  statt. Zudem gab es zwei eigens für den Salon kreierte Programme: den literarisch-musikalischen Abend „Stimmen aus dem Exil“ mit Frank Wismar (Gesang), Daan Dragt (Klavier) und Maria Jamborsky (Sprecherin) sowie das Programm „Die wüste Stadt“ – eine wilde Text-Musik-Collage inspiriert vom Weimar Berlin Cabaret der 20er Jahre mit Maria Jamborsky (Texte, Gesang) und Daan Dragt (Klavier, Gesang).

Einladungen zum SCHÖNEBERGER SALON werden nur persönlich versandt, können aber auch gerne weitergegeben werden. Wer in den Verteiler aufgenommen werden möchte, schreibt mir bitte eine kurze E-Mail an Arianemhamood@gmx.net
Für die Veranstaltungen wird ein Eintritt erhoben, mit dem die Gage der Künstler finanziert wird.